Folge 1163

Déjà vu

„Er wird es wieder tun. Das weiß ich!“

Anna ist immer noch fassungslos über Brunos gewaltsamen Ausbruch Sarah gegenüber. Vor allem weil Anna selbst ein gebranntes Kind in Bezug auf gewalttätige Ehemänner ist, hat sie nun große Angst um ihre älteste Tochter. Doch von Parallelen zwischen Bruno und ihrem psychisch kranken Vater Friedhelm will Sarah absolut nichts wissen. Anna muss wohl oder übel akzeptieren, dass Sarah trotz seines „Ausrutschers“ heute mit ihrem Freund zusammenziehen wird.

Mit Helgas Ohren stimmt etwas nicht. Beim Hörtest schneidet sie auffallend schlecht ab und Carsten Flöter ist sich ziemlich sicher, dass seine Patientin in Zukunft ein Hörgerät brauchen wird. „Erich, ich will das nicht!“, klagt Helga frustriert.

Gnadenlos!

Olaf fordert Unterhalt von Ines. Die hat allerdings keine Ahnung, wie sie die zusätzliche finanzielle Belastung aus Pensionsmiete und Unterhaltszahlung stemmen soll. Ines denkt ernsthaft über einen zweiten Job nach. Außerdem erhält sie heute per Post die Benachrichtigung über den Beginn des Trennungsjahres. Olaf meint es also Ernst mit der Scheidung.

Nicht gerade die beste Gegend... Skeptisch betrachtet Umzugshelfer Hans das neue Wohnumfeld seiner Tochter. Doch Sarah und Bruno sind vollkommen zufrieden mit ihrer ersten gemeinsamen Wohnung.

Stolz gibt Iffi heute ihre Diplomarbeit an der Uni ab. Ihr besonderer Dank gilt Erich, denn ohne dessen bereitwillige Babysitter-Dienste hätte sie es wohl kaum rechtzeitig geschafft. In ihrer Sorge um Klausis gescheiterte Ehe, Leas Pubertätsnöte und ihre eigene Schwerhörigkeit hat Helga in den letzten Wochen nur wenig von Erichs geleisteter Nachbarschaftshilfe mitbekommen. Durch Zufall beobachtet sie, wie Iffi ihren Erich mit einem Glas Sekt in der Hand überschwänglich umarmt. Wie vor den Kopf gestoßen erinnert sich Helga an einen schicksalhaften Tag vor 18 Jahren, an dem sie Zeugin einer sehr ähnlichen Szene zwischen ihrem Ehemann Hans und der jungen Anna Ziegler wurde …

„Sie liebt diesen Freak!“,

...erklärt Hans seiner Anna, deren Stirn sich bei dem Gedanken an Sarah und Bruno in tiefe Sorgenfalten legt.

„Erzähl’ jetzt bloß keine Geschichten...!" Helga möchte sich nicht noch einmal in ihrem Leben für dumm verkaufen lassen und glaubt tatsächlich, Erich habe ein Verhältnis mit Iffi. Erich hingegen versteht überhaupt nicht, was Helga von ihm will. Erst als von „diesem männermordenden Flittchen“ die Rede ist, begreift Erich die absurde Unterstellung seiner Lebensgefährtin. Als Helga schließlich von ihrem schmerzlichen Déjà-vu erzählt, glaubt Erich, den Grund allen Übels erkannt zu haben: Immer noch geht es Helga bloß um Hans.

Cliffhanger:

„Wo komme ich in deinem Leben vor?“, möchte der gekränkte Erich wissen und konfrontiert Helga mit der Vermutung, sie liebe ihren Exmann auch heute noch. Trauert Helga tatsächlich noch immer um die gescheiterte Ehe mit Hans?

Cliffauflösung letzte Folge:

Sarah hat sich für Bruno entschieden und mit ihm eine gemeinsame Wohnung bezogen.

Erich (Bill Mockridge) hält Helga (Marie-Luise Marjan) eine ordentliche Standpauke: Sie soll endlich mit ihren albernen Verdächtigungen aufhören.

Erich (Bill Mockridge) hält Helga (Marie-Luise Marjan) eine ordentliche Standpauke: Sie soll endlich mit ihren albernen Verdächtigungen aufhören.

Zahltag im Café: Ines (Birgitta Weizenegger) übergibt Olaf (Franz Rampelmann) den ihm zustehenden Unterhalt.

Zahltag im Café: Ines (Birgitta Weizenegger) übergibt Olaf (Franz Rampelmann) den ihm zustehenden Unterhalt.

Alles halb so schlimm? Sarah (Julia Stark, links) versucht, Annas (Irene Fischer) Bedenken gegen Bruno zu entkräften.

Alles halb so schlimm? Sarah (Julia Stark, links) versucht, Annas (Irene Fischer) Bedenken gegen Bruno zu entkräften.

Folge 1163 "Déjà vu"

Buch: Susanne Kraft
Regie: Wolfgang Frank

SchauspielerInnen: Anna Sophia Claus, Irene Fischer, Erkan Gündüz, Ludwig Haas, Knut Hinz, Joachim Hermann Luger, Marie-Luise Marjan, Wookie Mayer, Bill Mockridge, Michael Neupert, Franz Rampelmann, Rebecca Siemoneit-Barum, Gunnar Solka, Julia Stark, Amorn Surangkanjanajai, Georg Uecker, Giselle Vesco, Birgitta Weizenegger